Nicht auf
den Bildern, aber sehr wichtig:
Am Besten zuerst beide Höhenruderholme
E402 mit E403 und E404 verbohren, am fertigen Leitwerk
sicherstellen, das der Ruderarm außen genug Spiel zur Außenkante
des Leitwerks hat, dann Wd405 und die Positionen von E410
und E411 anzeichen und verbohren. Nun beide Holme auf
einer ebenen Fläche in der Lage montieren, wie sie
nachher auch am Flugzeug sitzen. Dann die Endrippen E405
in der planmäßigen Position anklemmen, nicht verbohren.
Nun sind die 2 Holme E402 ja auf einer Ebene, da sie ja
auf der Werkbank liegen. Laufen beide E405 auch
parallel?? Hierbei kam bei mir heraus, dass die
gelieferten Kontrollarme etwas schief verschweißt waren.
Würde man alles nach Plan bauen, wären die Kontrollarme
bei parallelen Höhenrudern etwas zueinander versetzt. In
diesem Stadium kann man aber ohne weiteres die Lage der 2
Rippen E405 noch zueinander justieren und dann vernieten.
Überhaupt gilt: Beim Bau der Höhenruder nicht stur nach
Plan arbeiten, sondern immer sicherstellen, dass das Teil
dann nachher auch passt. (Bei der Trimmklappe habe ich
nicht ein einziges Mal auf den Plan gesehen, sondern nur
die Maße vom Höhenruder abgenommen, das klappte
wunderbar ;o) ) Die Panik, die auf den Plänen und auch
woanders um die Trimmklappe gemacht wird, ist übrigens
Blödsinn, sie ist relativ einfach zu bauen.
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Nachdem ich den Holm wie oben beschrieben
vorbereitet hatte, habe ich den Holm für die Trimmklappe
provisorisch mit einem Stück Holz und Heißkleber
"eingebaut". Mit dieser Konstruktion wurden
dann die Markierungen für die Schnitte auf der
Beplankung angezeichnet. Wie gesagt, nicht nur nach den
Plänen gehen...
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Hier ist
die Holmkonstruktion ins Leitwerk eingebaut. So ist dann
sichergestellt, dass die Kontrollhörner Wd405 am
mittleren Kugellager anliegen und der Ruderarm E403/404
parallel zur Außenkante des Leitwerkes verläuft. |
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Nun wird
mit Heißkleber ein Winkel zwischen E402 und E403
eingeklebt, so dass die Position der beiden Bauteile
zueinander festgelegt ist. Vor dem Vernieten der
Beplankung wird der Hilfswinkel natürlich wieder
rausgenommen. Heißkleber ist übrigens super für solche
Hilfskonstruktionen, hält bombig und geht
rückstandsfrei wieder ab. |
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Nun kann
nichts mehr schiefgehen. Der Holm passt zum Leitwerk,
also kann jetzt geschnitten werden. Ich mache das
übrigens nicht mehr mit der Blechschere, weil dabei
immer Schneidemarken zurückbleiben. Eine winzige
Druckluftflex mit Dremel-Flexscheiben geht super, aber
nicht ohne Schutzbrille, Verkanten mögen die Dinger
nicht. |
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Der
Ausschnitt für die Trimmklappe. |
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Die
Verstärkungsrippe, die nachher den Bowdenzug für das
Trimmkabel trägt. |
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Beim
Vernieten der Versteifungswinkel ist Vorsicht angebracht,
durch den Ausschnitt der Trimmklappe ist die Beplankung
extem labberig.... |
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.....was
sich nach dem Vernieten wieder gibt! |
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Die
aufregendste Sache an den Rudern: Das Umschlagen der
Enden. Wenn man sich ein Holz zusägt, das genau in das
Ruder passt und von außen das übriggebliebene Stück
der Helling auflegt, geht es aber ganz gut. Am besten ein
Holz von außen auf die zu schlagene Kante auflegen und
dann gaaanz langsam umklopfen. Ach ja, die Dimpelung der
Beplankung muss an der Stelle, wo sie durch Popnieten mit
E406 vernietet wird unbedingt VOR dem endgültigen
Zubiegen passieren, da ist nachher kein Rankommen mehr.
(Steht nicht im Plan) |
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So sieht
das Ergebnis dann aus. |
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Jetzt wird
E412 an den Ruderarm angepasst. |
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...und
verbohrt. |
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Nun wieder
mit dem Wasserrohr die Vorderkante rundbiegen,
ekelhaft... |
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So sieht
das dann aus. |
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Dann wird
die Vorderkante vernietet. |
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Die
Trimmklappe habe ich zuerst aus Pappe gebaut. Diese
Pappschablone wird dann außen auf das Blech übertragen
und ausgeschnitten. Dann wieder die Ecken umbiegen.... |
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...so
weit, so gut. |
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Jetzt wird
der Trimmklappenholm auf der Unterseite eingenietet, die
Oberseite wird dann später mit dem Klavierband zusammen
vernietet. |
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Steht
nicht im Plan, aber in einem alten Rvator: Einige RV's
haben Risse in der Trimmklappe bekommen, weil die
Krafteinleitung genau an der Ecke des Betätigungshebels
erfolgt.Dieser Doppler, der um die Ecke greift, soll
das nun verhindern.
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Nun wird
das Klavierband mit dem Höhenruder vernietet. |