Kabinenhaube


 

Die Kabinenhaube!!

 

Eine der großen Herausforderungen. Hier werden Fehler richtig teuer...


 

Ich habe zuerst den Haubenrahmen an die Zelle angepasst, um dann das Armaturenbrett an den Haubenrahmen anzupassen. Die Anleitung sagt, man soll das andersrum machen, aber ich fand's leichter, das Panel anzupassen als den gesamten Haubenrahmen zu biegen oder sogar zu zerschneiden.


 

Das Oberteil des Brandschotts ist sehr instabil in diesem Zustand. Ich habe einfach ein bisschen Holz mit der Heissklebepistole angebappt. Hat bestens geklappt.


 

Nun konnte das Blech aufgespannt werden.


 

Sieht leicht aus, war aber im Vergleich zu den vorigen Arbeiten aufwändiger. Dieser Deckel wird abschraubbar gebaut, was den späteren Zugang zur Verkabelung und den Instrumenten ermöglicht.


 

Ein Loch nach dem Anderen.

 


 

Angekommen!


 

Hier ist das vordere Blech schon verschraubt. Nun kann das erste Blech am Haubenrahmen eingepasst und vernietet werden.

 

 


 

Der Übergang ist toll geworden, ich war echt zufrieden.


 

Der Haubenverschluss. Ich habe ihn nicht nach Plan gebaut, da ich es logischer finde, wenn nach vorne drücken 'ZU' bedeutet.


 

So sieht es dann aus.


 

Nun wird es ernst...


 

...es ist an der Zeit, die Kabinenhaube vom Dachboden zu holen!


 

Die Haube war mit einem Schutzlack besprüht, der nicht mehr runterzubekommen war. Nachdem ich in 3 Stunden nur ein A4-grosses Stück freigelegt hatte, habe ich mir einen Kärcher geliehen. Nach weiteren 4 Stunden war das Zeug endlich runter!


 

Der Spaß kann beginnen.


 

Nachdem einige Referenzlinien angezeichnet waren, kam der erste Schnitt.


 

Ich habe das gesamte Schneiden mit meinem kleinen Druckluftheuler und den kleinen Dremel cutoff disks erledigt. Beim Verkanten brach sofort die Scheibe und die Verglasung bliebt ganz.


 

Die Bude war auf 35 Grad geheizt, um das Brechen des Plexiglases zu verhindern. Zusammen mit der aufregenden Schneiderei lief mir das Wasser in Strömen.


 

Hier noch'n was, da auch, nochwas, noch'n kleines Stück.....


 

Lieber 30 Mal wenig als ein Mal zu viel abschneiden.


 

Puh, nichts gerissen und am Rahmen vernietet. Heizung aus und Bier auf!


 

Tja, ich dachte eigentlich, das war's, aber nun kamen die...


 

Seitenverkleidungen! Die unscheinbaren Dinger hatten es in sich, da sie in alle 3 Richtungen laufen und oben auch noch gefalzt werden müssen. Das hat eine halbe Ewigkeit gedauert....


 

Aber letztendlich passten sie ganz gut.

Da ich meine Haube ganz niedrig haben wollte, so das sie gerade noch beim Öffnen über den Überrollbügel passt, wurde sie natürlich auch immer kürzer. Der Haubenrahmen musste im hinteren Bereich gekürzt werden. Dadurch sehen die Seitenverkleidungen auch etwas anders aus als bei den meisten anderen RV's.


 

So, nu' sieht's aber wirklich nach Flugzeug aus, oder??


 

Die Idee kam mir während ich mit unserem Hund Willi unterwegs war. Das ist der Mechanismus einer automatisch einrollenden Hundeleine, schön verpackt in einem gedrehten Alugehäuse. So wird das Haubenfangband beim Schliessen gleich aufgerollt und ist aus dem Weg.

Gut, das braucht man nicht wirklich, aber.....:o)